Vor-Ort Bericht
Bericht über den Kenia-Aufenthalt im Oktober 2019
15./ 16. Oktober 2019
Mittags
fuhren
wir
nach
Hofheim
zu
unseren
Freunden
Andrea
und
Arigo
und
stellten
das
Auto
ab.
Am
Abend
brachten
uns
Freunde
von
ihnen
dann
zum
Flughafen
nach
Frankfurt,
da
auch
Andrea
und
Arigo
mit
Tochter
Melanie
und
den
Freundinnen
Marion
und
Rosalie
mitflogen.
Ebenso
Abdilla,
der aus Polen zu Andrea gekommen war.
Dieses
Mal
flogen
wir
mit
Äthiopien
Airlines,
da
hat
man
pro
Person
46
kg
plus
7
kg
Handgepäck
frei. In Abu Dhabi hatten wir zweieinhalb Stunden Aufenthalt.
Habari gani Kenia!
Wir
landeten
am
16.
vormittags
in
Mombasa.
Gigi
und
ein
Freund
von
Abdilla
brachten
uns
ins
Hotel. Es war sehr schwül.
Am
Nachmittag
kam
Eric
bereits
zu
uns
ins
Hotel
und
wir
besprachen,
was
wir
in
den
nächsten
zwei
Wochen
alles
erledigen
wollen.
Wir
gingen
die
Liste
durch,
ergänzten
sie
mit
den
Vorschlägen
von Eric und vereinbarten die Abarbeitung.
17. Oktober 2019
Gigi
brachte
uns
am
Vormittag
unseren
Bus
und
wir
fuhren
damit
am
Nachmittag
ins
Kinderheim.
Da
es
die
letzten
drei
Wochen
heftig
geregnet
hatte,
sahen
die
Pisten
dementsprechend
aus.
Die
Straßen
haben
immer
tiefe
Schlaglöcher,
die
jetzt
alle
mit
Wasser
gefüllt
waren.
Man
weiß
nie,
wie
tief
diese
sind
und
unser
Nissanbus
mit
Heckantrieb
und
abgefahrenen
Reifen,
ohne
Servolenkung, kann dann schon mal aufsitzen oder stecken bleiben.
Bei
einer
sehr
großen
und
tiefen
Pfütze,
die
die
ganze
Straßenbreite
ausfüllte
und
ca.
20
m
lang
war,
gingen
zwei
freundliche
Kenianer
vor
dem
Bus
her
und
wiesen
uns
den
Weg.
Wir
brauchten
doppelt
so
lange
wie
normalerweise
und
mussten
den
Bus
ca.
500
m
vor
dem
Kinderheim
abstellen und den Rest zu Fuß teilweise durchs Wasser waten.
Die
Kinder
der
mittleren
Klassen
waren
schon
hier
und
wir
wurden
freundlich
begrüßt.
Unsere
Heimleiterin
Grace
und
Mama
Caroline
freuten
sich
auch
uns
wieder
zu
sehen.
Dann
kamen
die
Kleinen aus dem Kindergarten und sie liefen auf uns zu und umarmten uns freudig.
Andrea
hat
uns
einiges
an
Spielsachen
aus
einem
Kindergarten
in
Hofheim
mitgebracht,
die
wir
nun
an
die
Kinder
verteilten.
Sie
freuten
sich
sehr
darüber.
Wir
erklärten
ihnen,
wie
Memory
funktioniert und auch einige Steckspiele. Rose z. B. war sehr geschickt beim Memory.
Erika
inspizierte
die
Zimmer
und
Roland
schaute
mit
David,
dem
Gärtner,
die
Anpflanzungen
an.
Die
Zimmer
waren
aufgeräumt
und
sauber.
Der
Garten
war
durch
den
vielen
Regen
etwas
verwildert,
aber
im
Greenhouse
wachsen
Tomaten,
Mchicha,
Sukumawiki,
Kürbisse
und
Auberginen.
Die
Bananenstauden
trugen
so
viele
Früchte,
dass
sie
sogar
abgestützt
werden
müssen.
Wir
verbrachten
noch
einige
Zeit
mit
den
Kindern
und
mussten
dann
rasch
zurückfahren,
da
schon
wieder dunkle Regenwolken aufzogen.
18. Oktober 2019
Am
späten
Vormittag
kam
unsere
Heimleiterin
Grace
mit
allen
Unterlagen
zu
uns
ins
Hotel
und
wir
trugen das Kassenbuch für September ein.
Dann
kontrollierten
wir
noch
die
Monate
März
bis
August.
Fragen
zu
einigen
Rechnungen
von
Reparaturen konnten geklärt werden.
Am späten Nachmittag waren wir fertig und Grace fuhr zurück ins Kinderheim.
19. Oktober 2019
Nachts
hat
es
wieder
heftig
geregnet,
daher
beschlossen
wir
den
heutigen
Tag
im
Hotel
zu
verbringen.
20. Oktober 2019
Nach
dem
Mittagessen
fuhren
wir
mit
Eric
ins
Waisenhaus
und
nahmen
auch
unsere
drei
Koffer
mit
der mitgebrachten Kleidung mit.
Eric
und
Erika
übernahmen
das
Verteilen,
das
wie
immer
mit
vielen
mi,
mi-Rufen
(ich)
verbunden
war.
Wir
brachten
dieses
Mal
auch
viele
langärmlige
Shirts
und
Westen
mit,
da
es
in
der
Regenzeit
ziemlich „kalt“ werden kann. Ein Koffer voll mit Kleidung blieb übrig für später.
Wir
unterhielten
uns
noch
mit
den
Kindern,
spielten
noch
ein
wenig
mit
den
neuen
Spielsachen,
und vor Einbruch der Dunkelheit brachte uns Eric wieder zurück ins Hotel.
21. Oktober 2019
Wegen
des
schlechten
Wetters,
es
regnete
immer
wieder,
konnten
wir
nichts
unternehmen,
sondern „mussten“ den Tag im Hotel verbringen.
22. Oktober 2019
Um
9.30
Uhr
fuhren
wir
mit
Gigi
nach
Shanzu,
um
Margit
zu
besuchen.
Wir
lernten
sie
in
Deutschland
kennen
und
sie
baut
gerade
eine
Schule
auf.
Momentan
hat
sie
zwei
Kindergartenklassen
und
Schulklasse
1-6.
Nun
ist
sie
dabei,
für
die
7.
und
8.
Klasse
zwei
weitere
Zimmer zu bauen.
Da
sie
das
eine
oder
andere
Problem
mit
ihrer
Buchhaltung
hat,
bat
sie
Erika
um
Unterstützung.
Erika
fragte
die
Köchinnen
nach
dem
wöchentlichen
Speiseplan
und
danach,
wieviel
sie
jeweils
an
Lebensmittel
dafür
brauchen.
So
kann
Margit
errechnen,
ob
alle
eingekauften
Lebensmittel
auch
in
der Schulküche verbraucht werden.
Die
einfache,
aber
korrekte
Führung
eines
Kassenbuches
war
die
nächste
Aufgabe.
Der
Headmaster,
der
dafür
eingeteilt
ist,
begriff
sehr
schnell,
was
ihm
gesagt
wurde,
und
er
will
das
ab
nächsten Monat umsetzen.
Anschließend
fuhren
wir
mit
Gigi
und
Margit
mit
ihren
drei
Angestellten
zu
uns
ins
Waisenhaus.
Der
Weg
dorthin
ist
fast
unmöglich
mit
unserem
Bus.
Es
sind
so
viele
große
und
kleine
Löcher,
das
Auto
fiel
von
einer
Seite
auf
die
andere
und
wir
hatten
schon
Angst,
dass
eine
Achse
bricht.
Das
letzte Stück fuhren die vier mit uns mit, da ihr Auto diese Strecke nicht geschafft hätte.
Wir
zeigten
ihnen
unser
Waisenhaus
mit
den
Außenanlagen.
Die
Fragen
zu
unserem
Solarwassererhitzer
sowie
der
Biogasanlage
beantworteten
wir,
ebenso
zu
unserem
Regenwasserauffangtank.
Erika
zeigte
ihnen
anhand
unserer
Unterlagen,
wie
ein
Kassenbuch
korrekt
geführt
wird,
und
auch
Grace,
unsere
Heimleiterin,
die
in
Kenia
unser
Kassenbuch
führt,
konnte dem Headmaster und Margit wichtige Tipps geben.
Um
17
Uhr
wurde
es
Zeit
zum
Aufbruch,
Margit
und
ihr
Team
hatten
noch
einen
langen
Weg
vor
sich. Uns brachte Gigi zum Hotel.
23. Oktober 2019
Am
Vormittag
kam
Eric
zu
uns
ins
Hotel
und
wir
konnten
die
letzten
offenen
Fragen
klären.
Außerdem besprachen wir noch einmal mit ihm, dass wir mehr Kinder im Heim haben könnten.
Die
Kinder,
die
im
Januar
in
die
Schule
kommen,
wollen
wir
in
eine
qualitativ
bessere
Schule
schicken,
die
aber
weiter
vom
Waisenhaus
entfernt
ist.
Das
heißt,
es
fallen
neben
den
Schulgebühren
auch
Transportkosten
und
Verpflegung
an.
Eric
will
sich
nach
den
Kosten
erkundigen.
Die
staatliche
Schule,
in
die
unsere
Kinder
im
Moment
gehen,
ist
leider
wirklich
sehr
schlecht.
Da
die
Prüfungsaufgaben
aber
überall
gleich
sind,
die
Schule
aber
die
Inhalte
nicht
vermittelt, haben die Kinder keine Chance, vernünftige Resultate zu erzielen.
Wir
planen
auch
wieder
Kasawa
und
Süßkartoffeln
anzubauen.
Dazu
ist
es
nötig,
temporär
zwei
oder
drei
Arbeiter
einzustellen,
um
das
Grundstück
zu
roden
und
bei
der
Anpflanzung
zu
helfen.
Für
David,
unseren
Gärtner,
ist
es
nicht
möglich,
unser
großes
Grundstück
allein
in
Schuss
zu
halten.
Am frühen Nachmittag fuhr Eric zurück in sein Büro.
Wir verbrachten den Nachmittag am Pool, Erika wurde leider krank.
24. Oktober 2019
Da
Erika
noch
immer
krank
war
und
der
Weg
zum
Waisenhaus
für
uns
unpassierbar
war,
verbrachten wir den Tag im Hotel.
25. Oktober 2019
Heute
organisierten
wir
zusammen
mit
Andrea,
Arigo
und
Melanie
den
morgigen
Ausflug
für
unsere
Mädchen und die Kinder von Andrea an den Strand vom Kilifi Bay, unserem Hotel.
Da
wir
für
unsere
Biogasanlage
zu
wenig
Abfall
haben,
sprach
Roland
mit
dem
Hotelmanager
Peter, ob wir die Küchenabfälle vom Hotel abholen können.
Er
bejahte
das,
sodass
wir
zwei
kleine
Container
bereitstellten,
die
wir
so
jeden
zweiten
Tag
leeren
und
wieder
zurückbringen.
Das
Hotel
braucht
diesen
Abfall
nicht
mehr
zu
entsorgen
und
wir
können unsere Anlage gut füttern.
26. Oktober 2019
Am
Nachmittag
kamen
unsere
Kinder
mit
Mamas
und
Andreas
Kinder
mit
Anhang
zu
uns
ins
Hotel.
Wir
gingen
an
den
Strand,
da
der
Aufenthalt
in
der
Hotelanlage
zu
teuer
ist.
Alle
Kinder
und
auch
die
Erwachsenen
hatten
viel
Spaß
dabei.
Herausforderung
war,
die
vielen
kleinen
Kinder,
die
nicht
schwimmen können, zu beaufsichtigen.
Wir freuten uns sehr, Chuchu und Conny, die das ganze Jahr im Internat sind, wieder zu sehen.
Nach
dem
Spielen
bevölkerten
wir
die
Beachbar
und
verspeisten
die
mitgebrachten
Früchte
und
Kekse
sowie
Wasser,
das
wir
mit
Saft
vermischten.
Reegan,
der
Ziehsohn
von
Andrea,
hatte
am
Donnerstag
Geburtstag
und
Joyce,
früher
auch
von
Andrea
gesponsert,
brachte
für
ihn
einen
selbst
gebackenen
Kuchen
mit.
Alle,
ca.
40
Kinder
und
Erwachsene,
konnten
ein
Stück
probieren.
Er schmeckte sehr lecker.
Um
17
Uhr
begannen
wir
damit,
alle
Kleidungsstücke
und
Schuhe
zusammenzupacken
und
um
18
Uhr verfrachteten wir unsere Kinder wieder in den Bus und Gigi fuhr sie zurück ins Waisenhaus.
27. Oktober 2019
Nach
dem
Mittagessen
fuhren
wir
alle
zusammen
zu
den
Kindern
ins
Heim,
um
uns
für
dieses
Jahr
zu verabschieden. Am Montagabend sollte es wieder nach Hause gehen.
Die
Kinder
waren
alle
zurück
aus
der
Kirche
und
sie
hatten
auch
schon
zu
Mittag
gegessen.
Wir
zeigten
Marion
und
Rosalie
das
Haus
und
den
„Schnabels“
die
Erneuerungen
der
letzten
zwei
Jahre.
Für
Njoki,
Faida
und
Rachel
hatten
wir
jeweils
eine
Armbanduhr
mitgebracht,
die
wir
ihnen
nun
überreichten.
Sie
schließen
nächste
Woche
die
Grundschule
(Primary
School)
ab
und,
wenn
die
Noten
stimmen,
wovon
wir
ausgehen,
dürfen
sie
ab
Januar
in
die
Secondary
School
gehen.
Sie
dauert
vier
Jahre
und
wird
mit
dem
Abitur
abgeschlossen.
Unsere
Conny
hat
bereits
das
erste
Jahr
mit guten Noten hinter sich gebracht.
Unsere
Gäste
spielten
noch
mit
den
kleinen
Kindern
und
wir
unterhielten
uns
mit
den
größeren
und
forderten sie auf, auch im nächsten Jahr fleißig zu lernen und den Mamas zu folgen.
Inzwischen
kam
auch
Eric
und
wir
besprachen
mit
Grace
noch,
was
für
die
nächsten
Wochen
geplant
ist.
Die
Besprechung
mit
dem
gesamten
Personal
musste
dieses
Mal
leider
entfallen,
da
der
Weg
ins
Waisenhaus
witterungsbedingt
nicht
täglich
möglich
war.
Grace
gab
uns
noch
die
History
der
neuen
Mädchen,
damit
wir
auch
den
Hintergrund
kennen,
warum
sie
bei
uns
im
Heim
sind.
Da
es
in
der
Nacht
und
auch
am
Vormittag
wieder
geregnet
hatte,
war
die
Fahrt
mit
unserem
Bus
wieder
eine
Herausforderung
und
wir
machten
uns
noch
vor
dem
nächsten
Schauer
und
der
einbrechenden Dunkelheit auf den Weg zurück ins Hotel.
Der
Abschied
war
wieder
tränenreich,
vor
allem
bei
den
drei
großen
Mädchen,
da
wir
sie
jetzt
wahrscheinlich ein ganzes Jahr nicht sehen werden, da sie im Internat sind.
28. Oktober 2019
Nach
dem
Frühstück
packten
wir
unsere
Koffer,
viel
war
es
ja
nicht
mehr,
was
wieder
zurück
nach
Deutschland kommt.
Am
späten
Vormittag
kam
Eric
noch
zu
uns
ins
Hotel,
um
sich
zu
verabschieden.
Wir
sprachen
noch
einmal
über
die
Reparaturen
und
Änderungen,
die
wir
geplant
haben,
und
dann
mussten
wir
auch schon „Auf Wiedersehen“ sagen bis zum März nächsten Jahres.
Am Nachmittag holte uns Gigi vom Hotel ab und brachte uns nach Mombasa zum Flughafen.
Um
6
Uhr
morgens
landeten
wir
in
Frankfurt
und
fuhren
anschließend
mit
unserem
Auto
zurück
nach Buxheim.
KWA HERI BIS MÄRZ